Durch die Liberalisierung sollte auch ein größerer Wettbewerb auf dem deutschen Markt entstehen. Leider ist dies in der Wirklichkeit nicht der Fall. Der deutsche Strommarkt wird von wenigen großen Anbietern dominiert. Diesen wird außerdem vorgeworfen, dass sie ihre monopolistische Marktsituation ausnutzen und den Preis in die Höhe treiben. Dies verhindert daher einen Wettbewerb auf dem Markt. Damit ist ersichtlich, dass die Politik bisher mit ihren Reformen auf dem deutschen Strommarkt versagt hat oder bzw. zu wenig durchgesetzt hat. Eine Trennung von Versorger und Anbieter, wäre eine Möglichkeit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Trotz dieser Tatsachen gibt es einen Preiskampf zwischen den vielen unterschiedlichen Stromanbietern und daher ist es ratsam, stets den aktuellen Strompreis im Auge zu behalten und eventuell zu einem günstigeren Stromanbieter zu wechseln. Der Bedarf der Menschen an Strom ist in den letzten 20 Jahren kaum erhöht bzw. der Verbrauch ist gleichhoch - zumindest in Deutschland. Der Strompreis in Deutschland hat sich jedoch drastisch verändert. Der Strompreis ist in den letzten 25 Jahren auf ungefähr 40 Prozent angestiegen. Zum Glück kam und kommt durch die Öffnung des Strommarktes eine Vielzahl von kleinen Anbietern auf den Markt.